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Ohne Rolf
Ohne Rolf,die Preisträger des „Deutschen Kabarettpreises 2015“, kommen zum zweiten Mal zu den Kulturwelten, diesmal mit ihrem dritten Programm: „Unferti“.„Eine wunderbar leichtfüßige Hommage an die Sprache, an Sprachspiele, ans ,wörtlich nehmen’, verblüffend und empfehlenswert.” (Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe) UnfertiOhne Rolf, die zwei Luzerner mit ihren unzähligen Plakaten, blättern, wenn sie was zu sagen haben. Nach zwei erfolgreich geblätterten Programmen ist das Duo nun druckreif für ruhigen Urlaub. Doch dort wendet sich das Blatt. „Unferti“ ist die Geschichte zweier Blattländer, die ihr plakatives Dasein plötzlich infrage gestellt sehen.Auch in ihrem dritten abendfüllenden Schriftstück bieten Ohne Rolf virtuoses Print-Pong und seitenweise überraschende Momente. Selbst Lesemuffel kriegen bestimmt kein Augensausen!Jonas Anderhub und Christof Wolfisberg (Idee und Spiel), Dominique Müller (Regie und Dramaturgie) Die Geburt der Plakatspielereien1999 probierten Jonas Anderhub und Christof Wolfisberg ihre Plakatidee zum ersten Mal aus: Mit starrer Mine und dunklen Anzügen stellten sie sich auf die Straße und hielten ein A4-Blatt mit der Aufschrift „Hier gibt es nichts zu sehen“ vor sich. Diese kleine, unauffällige Aktion stiftete bei den Passanten erhebliche Verwirrung. Gibt es hier wirklich nichts zu sehen? Eigentlich nicht – außer weiteren Plakaten: „Gehen Sie weiter, hier gibt es wirklich nichts zu sehen.“ Im Verlauf der Performance versuchten sie immer aggressiver, ihr Publikum wegzuschicken: „Wir könnten eine Sekte sein!“ Je heftiger sie die Fußgänger davon überzeugen wollten, sie nicht zu beachten, desto grösser wurde ihr Publikum. Da wussten sie: Eine Idee war geboren. Das Blättern von beschrifteten Plakaten. Eine im Zeitalter von SMS und Chat-Rooms absurd einfache, aber verblüffend faszinierende Kommunikationsform.
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